AFACOT

Über Uns

Der Verband der deutsch-französischen Orthopäden und Unfallchirurgen, gemeinhin als AFACOT bezeichnet, repräsentiert eine kollaborative Initiative, die aus den gemeinsamen Anstrengungen der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) und der Französischen Gesellschaft für Orthopädische und Unfallchirurgische Chirurgie (SOFCOT) hervorgegangen ist. Dieses gemeinsame Unterfangen markierte einen bedeutsamen Meilenstein, als es im Oktober 2023 seinen 13. Jahrestag feierte.
Am 11. November 2009 ereignete sich ein bemerkenswertes Ereignis, als Bundeskanzlerin Angela Merkel zum ersten Mal an den Gedenkveranstaltungen zum Ende des Ersten Weltkriegs in Paris teilnahm. Diese Gelegenheit weckte einen Geist der Kameradschaft und das gemeinsame Bestreben, die Zusammenarbeit zwischen den beiden Nationen weiter zu stärken.
Am darauffolgenden Abend während des jährlichen Kongresses der französischen Orthopäden und Unfallchirurgen in Paris trafen sich angesehene Mediziner, darunter Prof. Yves Catonné, Prof. Laurent Sedel, Prof. Thierry Judet aus Frankreich und Dr. Harald Kuhn aus Deutschland, und beschlossen einstimmig, eine grenzüberschreitende Vereinigung zu gründen. Nach vorläufigen Gesprächen im April 2010 in Baden-Baden wurde die formelle Gründung von AFACOT in Berlin vollzogen. Prof. Pfeil, Prof. Thomsen, Dr. Kuhn, Dr. Gerdes-Kuhn, gemeinsam mit ihren angesehenen französischen Kollegen Prof. Bollini, Prof. Sedel, Prof. Sautet, Dr. Tracol und Dr. Henky festigten diese Vision während des Deutschen Hauptstadtkongresses unter der geschätzten Patenschaft von Prof. Eulert.Im Laufe der Jahre hat sich diese Initiative als eine Abfolge von abwechselnden jährlichen wissenschaftlichen Konferenzen und regionalen Treffen manifestiert, wodurch der Austausch von Fachwissen gefördert und eine dynamische interkulturelle Bindung genährt wird.

Ein bemerkenswertes Beispiel für diesen Austausch war die Übermittlung fortgeschrittener Kenntnisse durch französische Kollegen im Bereich der bipolar Hüftpfannen, einer Technik, die insbesondere bei Revisionsoperationen eine erhöhte Stabilität verspricht. Parallel dazu führten deutsche Fachleute ihre französischen Kollegen in die Feinheiten der minimalinvasiven Kurzschaftprothesentechnik ein. Dieser Austausch hat sich im Laufe der Zeit entwickelt und ist von anfänglichen Nutzertreffen zu einer robusten Plattform für den Erfahrungsaustausch geworden.
Die wegweisenden Führungskräfte dieses gemeinschaftlichen Unternehmens, nämlich Prof. Dr. Joachim Pfeil aus Wiesbaden und Dr. Pierre Henky aus Straßburg, zeigten gemeinsam mit ihren proaktiven Mitarbeitern eine lobenswerte Hingabe bei der Wiederbelebung der beruflichen und persönlichen Bindungen zwischen diesen Nachbarländern. Im Jahr 2016 übernahmen Dr. Harald Kuhn aus Lohne auf deutscher Seite und Dr. Philippe Tracol aus Cavaillon auf französischer Seite, beide Gründungsmitglieder von AFACOT, Führungspositionen in der Gesellschaft. In den folgenden Jahren fand eine Reihe von gemeinsamen Kongressen in verschiedenen Städten statt, darunter Baden-Baden, Paris, Berlin, Toulouse, Cavaillon, Wiesbaden, Straßburg, Bordeaux, Münster, und sogar in den französischen Überseegebieten. Mit einer Mitgliederzahl von über 200 Fachleuten hat diese Gesellschaft wirksam zur diplomatischen Brückenbildung beigetragen, die sowohl berufliche als auch kulturelle Dimensionen harmonisiert, unterstrichen aus einer quintessentiell französischen Perspektive als “savoir vivre et savoir faire”.

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Mission

AFACOT, eine kollaborative Initiative, die durch die Partnerschaft zwischen der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) und der Französischen Gesellschaft für Orthopädische und Unfallchirurgische Chirurgie (SOFCOT) ins Leben gerufen wurde, ist grundlegend darauf ausgerichtet, den wissenschaftlichen und kollegialen Austausch im Bereich der Orthopädie und Unfallchirurgie zu fördern. Die Hauptziele der Organisation umfassen die Belebung spezialisierter Kongresse, die sich mit spezifischen thematischen Bereichen befassen. Diese Zusammenkünfte ermöglichen eine umfassende Gegenüberstellung der gängigen Praktiken, die in jeder Nation vorherrschen, im Vergleich zu denen ihres benachbarten Gegenübers.
Die Schwerpunktbereiche von AFACOT’s Bemühungen umfassen ein breites Spektrum, das besonders Hygieneprotokolle im Krankenhaus, spezialisierte chirurgische Eingriffe unter Verwendung verschiedener Techniken sowie postoperative Modalitäten umfasst. Im Rahmen dieser Bestrebungen orchestriert die Gesellschaft akribisch Beobachtungsprogramme und Praktika, die als veritable Kanäle für den Austausch bewährter Praktiken und fortschrittlicher Methoden dienen. Obwohl der globale wissenschaftliche Diskurs überwiegend in englischer Sprache abläuft, dient AFACOT als Vorbild, indem der Fortschritt des Wissens und die Verbreitung wissenschaftlicher Beiträge sowohl in Deutsch als auch in Französisch zunehmend anerkannt und geschätzt werden.

Die unter dem Dach von AFACOT einberufenen Symposien amalgamieren sorgfältig eine robuste wissenschaftliche Strenge mit der nuancierten Kunst der diplomatischen Brückenbildung. Die inklusive Ethik der Gesellschaft erstreckt sich auf angesehene medizinische Fachleute, die nicht nur aus Deutschland und Frankreich stammen, sondern auch aus der Schweiz und Österreich, und umfasst somit eine wahrhaft transnationale kollaborative Sphäre.
Der Einflussbereich von AFACOT erstreckt sich auch auf produktive industrielle Partnerschaften, bei denen Mitglieder aus beiden Ländern zusammenkommen, um innovative und pragmatische Lösungen im Bereich der Orthopädie und Unfallchirurgie anzustoßen.

Die inklusive Ethik von AFACOT wird durch seine Politik der offenen Tür unterstrichen, bei der jeder engagierte medizinische Fachkraft die Möglichkeit hat, Mitglied zu werden. Wesentliche Aktualisierungen und Mitteilungen werden nahtlos über ein effizientes E-Mail-Verteilungsnetzwerk verbreitet, wodurch eine kohärente und gut informierte Mitgliedsbasis gewährleistet wird. Es ist bemerkenswert, dass AFACOT auf die Erhebung von Mitgliedsbeiträgen verzichtet und so sicherstellt, dass die Verfolgung von Wissen und beruflichem Wachstum zugänglich und unbelastet bleibt.